Meine erste Konzeptionierung fand im Frühjahr 2013 im Rahmen eines Projektemoduls der Professur Multimediales Erzählen an der Bauhaus-Universität Weimar statt.
Das Ergebnis umriss die grobe Idee der Graphic Novel und sollte als eine Art Bauanleitung für die spätere Umsetzung gelten. Das Konzept enthielt neben Hintergrundinformationen Abschnitte über Stilelemente, Character Designs und Farbpaletten.
Zusätzlich erstellte ich damals einen Dummy, der auf wenigen Seiten eine Vorschau über das geplante Werk geben sollte. Diesem Post sind beispielhaft zwei Bilder daraus angefügt, die den damaligen Stand im Vergleich zum letztlich erschienenen Panel zeigen.
Luise blickt auf den Weinberg (Auszug aus dem ersten Dummy im Frühjahr 2013).
2015 kommt Luise nun stattdessen an der Kirschplantage vorbei, auf die sie blickt (Auszug aus dem fertigen Buch).
Nach Abgabe des Konzeptes fühlte ich wie sehr ich darauf „brannte“ dieses Buch zu gestalten und weiter auszubauen. Durch dieses Feuer, diese Energie war das Projekt zu einer Herzensangelegenheit geworden. Diese konnte für mich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr „irgendeine“ (Semester-) Arbeit sein, sondern nur noch „DIE“ (Abschluss-) Arbeit.
Daher ruhte erst einmal Alles für ein ¾ Jahr, in welchem ich die fehlenden Kreditpunkte für den Studienabschluss sammelte.
Luise sitzt auf ihrem Lieblingsplatz unter dem Kirschbaum. Im rechten Hintergrund weitere Bäume (Auszug aus dem ersten Dummy im Frühjahr 2013).
Zwei Jahre später haben sich nicht nur Luise und ihr Baum verändert, sondern es ist im Bildhintergrund nun auch Harkau zu erkennen (Auszug aus dem fertigen Buch).